In zwei Monaten ist es soweit und wir beginnen unsere kulinarische Reise durch Frankreich. So langsam nimmt auch unser Projekt Konturen an. Die ersten Etappen unserer Fahrt stehen nun fest und werden uns in die Franche-Comté führen.
Dort werden wir uns zunächst dem Absinth und seiner Geschichte widmen. Im Paris der Jahrhundertwende berauschten sich noch keine geringeren als Charles Baudelaire, Arthur Rimbaud oder Oscar Wilde an der „grünen Fee“. Doch den Rausch genossen nicht alle und schon bald wurde Absinth als halluzinogenes Gift verteufelt und schließlich 1915 verboten. Fast 100 Jahre durfte man in Frankreich nicht mehr am grünen Likör nippen. Seit 2011 darf nun wieder Absinth gebrannt werden. Wir werden eine Brennerei bei Pontarlier besuchen, um uns dieses faszinierende Getränk etwas näher anzuschauen…
In Frankreich hingegen schon immer ein großer Stolz und in manch anderem Land skeptisch beäugt, ist der Rohmilchkäse. Schon das eine oder andere Mal wurde in Europa heftig diskutiert, ob der Käse aus unbehandelter Milch, wie ihn die Franzosen so gerne mögen, ein Gesundheitsrisiko sei. Eine der beliebtesten Rohmilchkäsesorten ist der Comté, den man im französischen Jura produziert. In Poligny werden wir uns ansehen, wo dieser berühmte Käse, der inzwischen auch den Weg in die deutschen Supermärkte gefunden hat, herkommt.
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